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Die Zukunft sichern: Strategisches Personalmanagement in Zeiten des Fachkräftemangels

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und zu einer der größten Herausforderungen für Unternehmen geworden. Und es scheint, dass er vorerst auch nicht so schnell verschwinden wird. Die Babyboomer gehen in den Ruhestand, während die Generation Z mit sehr spezifischen Erwartungen in den Arbeitsmarkt eintritt. Wie können Unternehmen sich jetzt auf die Zukunft vorbereiten, um dem anhaltenden Fachkräftemangel wirksam entgegenzuarbeiten?

Der Fachkräftemangel ist keine vorübergehende Erscheinung, sondern längst eine langfristige Realität. Die Babyboomer, eine der größten Generationen in der Arbeitswelt, gehen nach und nach in den Ruhestand und hinterlassen eine Lücke im Unternehmen, die schwer zu füllen ist. Gleichzeitig bringt die Generation Z neue Erwartungen an Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten mit sich – und damit Treibstoff für den Generationenkonflikt. Dies stellt Unternehmen vor die Herausforderung, sich zeitnah und vorausschauend auf die kommenden Entwicklungen vorzubereiten und so dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzutreten.

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Personalmanagement

Die voranschreitende Digitalisierung und Automatisierung in verschiedenen Branchen haben eine tiefgreifende Transformation der Arbeitswelt eingeleitet. Diese Veränderungen haben zur Folge, dass Unternehmen vermehrt nach ähnlichen Mitarbeiterprofilen suchen, die in der Lage sind, den Anforderungen der digitalen Ära gerecht zu werden. Dies betrifft nicht nur bestimmte Branchen, sondern durchdringt nahezu alle Aspekte der modernen Wirtschaft.

Qualifikationen wie Mechatroniker in der Produktion, IT-Experten für Digitalisierungsprozesse oder Data-Analysten sind mittlerweile zu begehrten Ressourcen auf dem Arbeitsmarkt geworden. Unternehmen konkurrieren darum, diese spezialisierten Fachkräfte zu rekrutieren, um ihre eigenen digitalen Transformationen voranzutreiben. Das Problem dabei ist, dass diese Qualifikationen immer knapper werden, während klassisch ausgebildete Fachkräfte aus anderen Bereichen oft nicht in der Lage sind, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die rasante Entwicklung neuer Technologien und digitaler Arbeitsmethoden erfordert kontinuierliches Lernen und eine Anpassungsbereitschaft, die viele etablierte Fachkräfte bisher nicht aufweisen. Das führt zu einer Kluft zwischen den vorhandenen Fähigkeiten der Arbeitskräfte und den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes.

Und nun? Die Bedeutung einer gezielten Qualifizierungsstrategie

Es ist dringend an der Zeit, eine gezielte Qualifizierungsstrategie zu verfolgen. Mitarbeitende sollten durch Weiterbildungen auf Berufe und Qualifikationen hingeführt werden, die zukunftsweisende Kompetenzen erfordern. Gezielte Qualifizierungsprogramme können Mitarbeitende in der Produktion beispielsweise zu Experten in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung ausbilden. Das Ziel ist eine weitreichend qualifizierte Belegschaft für die Zukunft, die gleichzeitig vor den Auswirkungen des Technologiewandels geschützt ist.

Unternehmen wie Mercedes haben bereits erfolgreich solche Qualifizierungsprogramme eingeführt. Im „Turn2Learn“-Programm des Automobilunternehmens wurden in nur einem Jahr über 600 Mitarbeitende in Themen wie Data Analytics und Künstliche Intelligenz weitergebildet. Diese strategische Herangehensweise ermöglicht es Unternehmen, nicht nur kurzfristig auf den Fachkräftemangel zu reagieren, sondern auch langfristig ihre Belegschaft zu entwickeln und vorhandene Ressourcen optimal einzusetzen. So gibt es im Unternehmen durch die Digitalisierung keine Verlierer.

Erfolgreiche Zukunftssicherung durch strategisches Personalmanagement

Um diesen Ansatz zu verfolgen, ist es für Unternehmen – insbesondere im Mittelstand – unerlässlich, ein strategisches Personalmanagement zu etablieren. Dies erfordert eine vorausschauende Betrachtung der zukünftigen Anforderungen in Bezug auf Qualifikationen und eine Identifikation von Positionen, die von der Digitalisierung beeinflusst werden. So können Einsparungen durch Automatisierung realisiert und gleichzeitig Mitarbeitende gezielt in Bereiche entwickelt werden, in denen Fachpersonal dringend benötigt wird.

Laut dem Fachkräfte-Einwanderungsgesetz erhofft sich die Bundesregierung jährlich etwa 75.000 zusätzliche Arbeitskräfte. Parallel dazu waren 2022 allein im IT-Bereich ca. 137.000 Stellen unbesetzt, mit dem Ergebnis, dass Unternehmen Mitarbeitende mit mittelmäßigen Abschlüssen und Erfahrung einstellen mussten, nur um Positionen zu besetzen, die seit langer Zeit vakant sind. Der Umkehrschluss: Unternehmen, die rechtzeitig die Zukunft im Blick haben und strategisches Personalmanagement als Teil ihrer langfristigen Vision ansehen, haben die Chance, sich selbst zu helfen und gleichzeitig Mitarbeitende an sich zu binden. So lässt sich eine agile, hoch qualifizierte Belegschaft schaffen, die den Anforderungen der Zukunft gewachsen ist, und ihr Unternehmen hat die Möglichkeit, zu florieren, statt nur zu überleben.

In diesen herausfordernden Zeiten stehe ich Ihnen gerne mit meiner Expertise im strategischen Personalmanagement zur Seite. Gemeinsam können wir die Herausforderungen des Fachkräftemangels meistern und eine erfolgreiche Zukunft aufbauen. Lassen Sie uns dazu gerne in einem persönlichen Termin sprechen.